Die Türe
Du siehst deinen Weg Du siehst die Türe Du weißt was zu tun ist Du zögerst Du siehst deine Zukunft Du siehst das Licht Du weißt was Sehnsucht ist Du weinst Du siehst deine Vergangenheit Du siehst die Schatten Du weißt was Schmerzen sind Du lachst Du öffnest die Türe Du siehst in dein Herz Du kennst jetzt die Wahrheit Du liebst
»Ist das so? Habe ich mit dieser Reise eine Türe geöffnet? Liebe ich? Es wird wohl tatsächlich so sein, wie Sternenflaum sagte, dass ich mit der Zeit schon drauf komme. Ich darf nur nicht ungeduldig werden. Eine meine leichtesten Übungen!«
»Vielleicht hilft es dir, wenn wir uns ein bisschen unterhalten? Über die Türe reden?«
»Sternenflaum! Schön, dass du da bist! Ich habe dich schon vermisst, obwohl das ziemlich seltsam klingt, denn ich habe hier überhaupt kein Zeitgefühl. Warst du lange weg?«
»Oder du? Wie lange hast du vor der Türe gestanden?«
»Oh, das war sicher lange. Jahre sogar? Wie ist das möglich?«
»Die Türe beschreibt einen Weg, zu lesen in wenigen Augenblicken, zu gehen manchmal ein Leben lang.«
»Jede Zeile kann ich fühlen, doch was seltsam ist, Flaumi, ich kann die Logik dahinter nicht nachvollziehen, obwohl ich spüre, dass sie da ist. Wie unser Gespräch über die Verletzungen und die Menschenengel. Das ist alles so verquer … Es ist, als würde sich alles, was ich bisher glaubte zu wissen, in mir drin umkehren. Ich weiß ja, dass alles seine zwei Seiten hat …«
»Drei.«
»Drei? Wie das? Oh, sorry, lass mir Zeit bitte, das wird mir gerade zuviel. Ich habe das Gefühl, dass ich mich gleich wieder hinter einer Türe verstecke, und dass, obwohl ich weiß, wie unsinnig das ist. Die Türe existiert ja nicht einmal wirklich … Hat das was mit Nara zu tun? Gibt es in diesem natürlichstem Raum Türen? Sternenflaum, erzähl mir bitte von Nara, sind wir bald da?«
Sternenflaum ist eine Fortsetzungsgeschichte.
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